Unerwartet wird Liam aus der erträglichen Leichtigkeit seines Seins gerissen. Eine alte Bekannte, mit der die Nightshift unangenehme Erinnerungen verbindet, taucht vor dem Turf auf. Ein neuer Anfang, ein Ende, Verwirrung und das Gefühl, immer tiefer in etwas Unkontrollierbares hineinzuschlittern, überkommen diejenigen, die mehr sehen – ob sie wollen oder nicht.
In einem Meer aus Stecknadeln, Notizen und Terminen versuchen die Mitglieder der Nightshift, die richtige Welle zu erwischen. So erhoffen sie sich, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Doch trotz des großen Erbes, dass sich vor ihnen ausbreitet, stehen sie mit leeren Händen da. Ein gefüllter Zeitplan soll dies ändern und neue Kontakte bringen.
Die Crew wird das Gefühl nicht los, in einem großen Versteckspiel verwickelt zu sein. Alte Kontakte geben Hinweise, fordern Gefallen und Geduld. Über allem steht die große Frage: Was wenn die Schauenden durchschaut werden?
Angelas Kontakte geben weitere Einblicke in das noch unklare Puzzle dieses Falls frei. Für die Nighsthift gilt es nicht nur, die Umstände sondern auch die Person dahinter zu verstehen. Und in dem Augenblick, in dem nichts mehr klar zu sein scheint, kommt dann auch noch Hilfe, die man nicht haben will.
Was immer Angela auch gemacht hat - der Stein, den sie ins ehemals so stille Leben der Nightshift geworfen hat, schlägt hohe Wellen. Und mit ihnen scheint ein Sturm aufzuziehen, auf den niemand vorbereitet ist. Liam sieht sich gezwungen die Leinen festzuziehen und die Suche nach einem sicheren Hafen gestaltet sich als Fahrt auf kurze Sicht ohne Orientierung...
Merlins offenes Ohr für einen Hinterbliebenen öffnet neue Richtungen und Denkansätze. Vielleicht liefert dieser unerwartete Gast wohlgemeinte Antworten – oder den Weg ins Verderben. Vielleicht sogar beides...
Merlins Innerstes kocht und kämpft mit der Restvernunft seines rationalen Denkens. Das Momentum dieser Auseinandersetzung schwingt hin und her, wie das Pendel einer schlagenden Uhr, die ein Ende ankündigt. Eine friedliche Lösung scheint so weit entfernt, wie das ruhige Leben, das die Nightshift noch vor ein paar Monaten nicht zu schätzen wusste...
Die Stille nach dem Kampf löst Ratlosigkeit aus. Die eben noch drohenden Gefahren sind der Crew abhanden gekommen und lassen keine Erklärungen zurück. Im Augenblick der Orientierungslosigkeit greifen die Mitglieder verzweifelt auf die Methoden einer alten Widersacherin zurück.
Ein Hilferuf zieht die Nightshift an einen bekannten Ort und schleudert sie kurz darauf in unbekannte Ausmaße von Katastrophen. Was bleibt von der Crew, wenn sie es nicht schafft, das Viertel und die Schwächsten zu schützen? Welchen Wert hat dieser Kampf und was wird bleiben? Vieles ist unsicher, aber vor den Antworten gibt es kein Entrinnen...